19.9.2020 – OTTO Logitech G Challenge

Die Vorbereitung auf den Wertungslauf 6 des Hansa SimRacing Pokals kam bei Henrik etwas kürzer als normal, weil er sich zur gleichen Zeit auf die G-Challenge vorbereiten musste, für die er sich in einem Zeitfahren mit Project CARS 3 qualifiziert hatte. Das Spiel enthält einige Elemente des SimRacing, ohne jedoch den Anspruch der Realitätsnähe zu erfüllen.
Das online-Event dauerte von 16:00 Uhr bis kurz nach Mitternacht, denn es waren 12 Rennen zu bestreiten. Die Startaufstellung erfolgte immer nach Zufallsgenerator, deswegen musste die Vielzahl an Rennen für einen leistungsgerechten Ausgang sorgen.
Es wurde mit 12 verschiedenen Fahrzeugen auf 12 verschiedenen Strecken gefahren, wobei einige Paarungen erst kurz vorher bekanntgegeben wurden. Die Rennen wurden nach der Formel 1 Bepunktung gewertet, es gab keine Streichläufe. Als Preise waren für die ersten 10 Sachpreise und Einkaufsgutscheine ausgelobt.
Die Rennen waren sehr kurzweilig, aber es wurde ziemlich rüde gefahren. Eine Eigentümlichkeit des Spiels war die Dämpfung von Crashes. Es wurde irgendwie keine Aufprallenergie weitergegeben und es gab keine Schäden. Autos die verunfallten oder bei Überrundungen im Weg waren, wurden in einen „Geister-Modus“ versetzt und man konnte durch sie hindurchfahren. Henrik konnte von Startplatz 25 das erste Rennen gewinnen und setzte sich gleich an die Tabellenspitze. Sein Vorsprung schwankte, aber er gab ihn bis zum Ende nicht mehr ab. Im vorletzten Lauf machte er mit einem Rennsieg in Jerez den Gesamtsieg klar und hatte insgesamt 4 Rennen gewonnen und war bei 4 weiteren auf dem Treppchen gelandet.
Für seinen ersten Platz gab es 2 Preise. Zum einen gewann er eine Wildcard für das Logitech G-Challenge Europa-Finale, das mit der älteren Version Project CARS 2 ausgetragen wird. Der andere Preis war ein McLaren Event der Firma Jochen Schweizer. Mit dem McLaren MP4 12C kann er 8 Runden auf dem Bilster Berg fahren. Mit 625 PS wird es wohl das leistungsstärkste Auto sein, dass Henrik bisher unter dem Hintern hatte.
Text: R. Stoldt

Hauptpreis – 8 Runden McLaren