2.9.2020 – ADAC-Hansa SimRacing Pokal Nürburgring

Der Nürburgring war Austragungsort des fünften Laufes zum Pokal. Henrik trat als Tabellenführer an. Er war aber nicht optimistisch, dass das auch nach dem Rennen so bleiben würde. Jan Nimz war im Vorfeld im freien Training drückend überlegen, hielt er doch auf dem Nürburgring diverse Weltbestzeiten in GT3-Fahrzeugen. Das Qualifying bestätigte diesen Eindruck. Jan Nimz lag deutlich in Front, dahinter lagen 3 Porsche-Fahrer eng beieinander. Die Reihenfolge lautete am Ende des Quali-Segments Siebert vor Wenninger und Henrik, alle innerhalb einer zehntel Sekunde.
Marvin und Patrick fuhren ein starkes Qualifying und konnten sich im Verlauf immer wieder steigern. Für Marvin war es am Ende der achte Platz, nur 1,2 Sekunden hinter Nimz. Patrick konnte sich knappe vier Zehntel dahinter auf dem zehnten Platz qualifizieren.
Der Start klappte bei Henrik gut, er konnte Wenninger überholen und sich neben Nimz setzen. Ein paar Kurven fuhren die beiden nebeneinander, dann konnte Jan Nimz sich durchsetzen. Nachdem der auch Siebert überholt hatte und davonzog bildete sich ein Porsche-Zug im Abstand von je 1,5 Sekunden. Henrik konnte einen kleinen Ausrutscher von Siebert nutzen und Platz 2 übernehmen. Eine Unachtsamkeit führte ihn 10 Minuten vor Rennende in einen Dreher und auf Platz 4, da die beiden Verfolger die Lage nutzten.
Marvin begann das Rennen stark und konnte Druck machen bis ihn ein blöder technischer Defekt ereilte. Sein Bildschirm schaltete sich aus. Als er den wieder eingeschaltet hatte fand er sich stehend auf einer grünen Wiese. Das Auto war aber soweit intakt und er konnte mit seiner Aufholjagd beginnen. Platz um Platz machte er gut, bis er auf die Porsche Kampfgruppe Diercks/Konopka auflief. Bei einem Angriffsversuch drehte sich Marvin und verlor den Anschluss an die beiden, den er bis zum Ziel nicht mehr herstellen konnte. Platz 12 war sein Endergebnis.
Patrick hatte einen guten Start, aber bereits in der ersten Kurve wurde er voll abgeschossen und fiel weit zurück. Er konnte sich auch nach und nach vorarbeiten, aber kleinere Ausritte warfen ihn immer wieder etwas zurück. Am Ende landete er auf dem 15. Platz.
Text: R. Stoldt