20./21.5.2017 – Slalom DM Groß-Dölln

Die dritte Station der DM lag wieder in der Nähe zur Heimat. Die Dölln 5000 in Groß-Dölln waren in 3,5 Stunden zu erreichen. Das Wochenende sollte komplett trocken werden, am Samstag etwas kühler, am Sonntag sonnig.
Bei guten Bedingungen nahm Mark mit der Startnummer 1 im Corsa die Strecke unter die Räder und verursachte eine Schrecksekunde beim Team, denn das Auto verschwand in einer gewaltigen Staubwolke. Es war aber kein technisches Problem, sondern Blütenstaub, der sich in großen Mengen auf der Piste abgelagert hatte und auch über Nacht die Autos kräftig einsaute. Lars war als nächster auf dem Corsa dran und Reinhard war danach erster Starter auf dem Mazda. Patrick hatte die höchste Startnummer der Corsa-Fahrer und Henrik war letzter Starter in der Startgruppe, direkt hinter Hans-Dieter Meckel auf dem turbobefeuerten BMW 116i, seinem härtesten Gegner.
Die schnelle Strecke erforderte bei den Dölln-Neulingen doch einiges an Überwindung. Patrick löste das am besten und brachte den Corsa trotz Pylonenfehler auf Platz 7 ins Ziel. Direkt hinter ihm rangierte Mark und Lars wurde zwölfter. Bei seinem vierten Slalom überhaupt und dem ersten A-Slalom hatte er die größten Zeitensprünge von Lauf zu Lauf und fühlte sich sichtlich wohl auf dem Kurs. Reinhard belegte Platz 5 und Henrik schaffte den Divisionssieg deutlicher als zuvor erwartet. Er hatte am Ende 6 Sekunden Vorsprung.
Für Sonntag wurde eine Änderung der Strecke angekündigt. Es gab am Samstag Zeitplanverzögerungen und außerdem wurden noch einige zusätzliche Starter erwartet, die sich nur um den NAS-Cup bewerben wollten.
In der G4 blieb aber alles wie am Vortag, allerdings befürchtete Henrik jetzt starken Druck von Meckel, da die langsamsten Passagen nicht mehr gefahren wurden. Es reichte aber trotzdem für den Divisionssieg mit fast dem gleichen Vorsprung wie am Samstag. Reinhard verbesserte sich auf Platz 4, während der Test einer Reifenalternative auf dem Corsa kein positives Ergebnis brachte, Mark, Patrick und Lars belegten die Plätze zehn, elf und zwölf.
Text: R. Stoldt