18./19.4.2015 – Slalom Meschede

Der erste Slalom der Saison, gleich eine Doppelveranstaltung zur Deutschen Meisterschaft, in Meschede-Schüren empfing Henrik und Reinhard kalt und sonnig. An den beiden Veranstaltungstagen war zuerst einmal Eiskratzen angesagt. Aber trotz der Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt hatte die Strecke dank trockener Luft und einem guten Asphalt viel Grip.
Die Streckencharakterisik war gewöhnungsbedürftig. Die Strecke war zwar schnell aber es war ein permanentes hin und her Gehacke durch versetzte Tore und Schweizer. So etwas wie runde Kurven gab es nicht.
Da Henrik durch eine nicht erklärbare Veranstalterentscheidung als zweiter starten musste, war es an ihm Zeiten vorzulegen. Das war sowohl bei ihm als auch erst recht bei Reinhard, der in seiner Schusseligkeit wieder mit ASC unterwegs war, nicht so überzeugend. Im ersten Wertungslauf konnte Henrik dann aber doch die zweitschnellste Zeit fahren. Ihm fehlten zur Spitze knappe vier Zehntel. In Lauf 2 steigerte er sich um fast 2 Sekunden. Dann hiess es längere Zeit warten, denn die beiden schnellsten Fahrer hatten zwar wesentlich später als Henrik genannt, starteten aber als letzte. In der Zeitenaddition war Henrik dann letztendlich 8 Hundertstel langsamer auf Platz 2, während Reinhard mal wieder nicht in die Gänge kam und auf Platz 9 rangierte. Dafür sorgte er dann aber mit einem erfolgreichen Protest dafür, dass beide einen Platz aufrückten.
Am zweiten Tag waren die beiden dann mit der prinzipiellen Streckencharakteristik vertrauter und kamen von Anfang an etwas besser in Schwung. Der Kurs wurde diesmal in der entgegengesetzten Richtung befahren und wurde dadurch noch etwas schneller. Ein interessantes Detail war die Zeitenanzeige der Startzeit, denn nach dem Start fuhr man etwa sieben Sekunden später durch die Zielschranke und die Zeit wurde im Großdisplay angezeigt. Henrik und Reinhard lagen in dieser „Wertung“ auf Platz 3 und 4, ca. 3 bis 4 Zehntel hinter dem schnellsten 316i und einem sauschnellen Mazda MX5. Gegen den hatte Henrik im ersten Lauf nur 4 Hundertstel Vorsprung. Er hatte zwar die Hypothek der schlechteren Beschleunigung aber durch einen Verbremser an der ersten Wende meinte er noch genug Steigerungspotential zu haben. Das wurde aber nichts, da er sich noch einmal verbremste und mit 7 Zehntel Rückstand auf Platz 2 landete.
Text: R. Stoldt