11.8.2012 – ADAC Hansa Slalom Embsen

Am Samstag war Frühaufstehen angesagt. Zwischen 6:30 und 7:30 lagen die Ankunftszeiten unserer Helfer beim Slalom-Highlight des Jahres. Zwischen 21:00 und 22:00 Uhr lagen die Abfahrtzeiten nach einem anstrengenden Tag im FSZ Embsen. Allen die so lange ausgehalten haben und ihren Job erledigt haben gilt unser Dank.
Einige sind zwischendurch auch als Fahrer aktiv gewesen. In der Startgruppe 2 starteten Niclas, John und Thomas mit dem BMW in der G3. Für alle drei war der Kurs bisher nur als Helfer bekannt und so mussten sie sich mit der Strecke erst einmal vertraut machen. Bei Niclas ging das schnell, er war nach Durchgang 1 zweiter mit zwei Zehnteln Rückstand und holte sich mit einer Zeitverbesserung von einer Sekunde im zweiten Durchgang den Sieg. Thomas und John liessen es deutlich ruhiger angehen und belegten die Plätze 5 und 6. In der letzten Startgruppe brachte Henrik den neu aufgebauten BMW erstmals an den Start, vorläufig noch in der Gruppe FS. Er kannte die Strecke zwar aus den beiden Vorjahren, war aber noch keinen Meter mit dem Auto gefahren. Das Auto erwies sich als konkurrenzfähig für die angepeilte Gruppe G, in der FS wurde er damit drittletzter.

96 Teilnehmer haben dafür gesorgt, dass immer Leben auf der Strecke war. Am Anfang der Veranstaltung funktionierten die Abläufe noch nicht richtig und wir fingen uns schnell eine Verspätung von einer Stunde ein, die wir den ganzen Tag mitschleppten.
Für Kurzweil bei den Posten sorgten einige Aktivisten wie z.B. Fabian Henke, der mit stehenden Rädern 30 Meter zurücklegte und genau zwischen Strecke und Notausgang bei Posten 3 in die Reifenkette fuhr. Zu aller Erstaunen setzte er seine Fahrt fort, als ob nichts gewesen war. Das Auto muss sehr robust sein. Oder in der gleichen Startgruppe Kurt Czerwonka, der schon im letzten Jahr dadurch auffiel, dass er als einziger die Spitzcurbs an der Auffahrt zu Posten 4 überfuhr. Diesmal wurde ihm das zum Verhängnis und er drehte sich, konnte aber nach ein wenig rangieren die Fahrt fortsetzen. Den größten Schreck verursachte Michael Hübner mit seinem H-Escort, der nach Posten zwei links abbog und knapp hinter dem bekannten Container über den Rasen auf den großen Platz von Modul 6 fuhr, dabei einen Teil seines Unterbodens verlor und wegen des Bordsteins bis Posten 3 seinen Weg über Modul 6 fortsetzte.
Zur Erbauung von Lothar und Jan fuhr John eine Pylone bei Posten 5 um und schleppte sie mit. Das war die einzige Pylone, die bei Posten 5 seit 3 Jahren getroffen wurde.
So richtig zu tun bekamen die Streckenposten dann in der letzten Startgruppe, in der ein Teilnehmer mehrmals Frostschutzmittel auf der Strecke verteilte. Das Fegen des Ölbindemittels blieb Henrik allerdings erspart, er war als Fahrer in dieser Startgruppe aktiv.
Text: R. Stoldt

John macht sich mit einer Pylone davon
Henrik bei seinen ersten Metern mit dem Auto
Reinhard auf 2 Rädern