5.9.2010 – Team Kart Trophy Hahn

18 Teams hatten sich in den Hunsrück verirrt, wo die vorletzte Veranstaltung der Kart Team Trophy ihren Verlauf nahm. Unter den 18 Teams waren 10 eingeschriebene und punktberechtigte und 8 Gast-Teams. Unter den Gast-Teams waren wiederum 3 Teams, die am Vortag bei der parallel laufenden Kart Challenge gestartet waren.
Schon beim Auslosen erkannte das Bosch-Team um Pierre, dass es dieses Wochenende nicht einfach wird. Dasselbe Kart wie in Aschersleben, keine Leistung beim Beschleunigen. Ungünstige Startbedingungen auf einer Kartstrecke bei der 78km/h Durchschnittsgeschwindigkeit erwartet wurde.
Pierre und seine Mannen fuhren im freien Training die siebtschnellste Zeit. Der Rückstand betrug 9 Zehntel Sekunden. Im Qualifikationstraining für das Rennen 1 steigerte sich Pierre auf Platz 5 mit noch 5 Zehnteln Rückstand aber im Zeittraining für Rennen 2 kam der Einbruch. Teamkollege Lionel hatte nur wenig Trainingskilometer und erreichte Rang 14 mit 1,7 Sekunden Rückstand.
In Rennen 1 begann man mit dem leichtesten Fahrer, da das Ballastgewicht im Fahrzeug verbleibt und als letzter fuhr der schwerste Fahrer (Pierre), der dann einen Gewichtsausgleich durch den verbrauchten Kraftstoff hatte. Die Taktik ging nicht richtig auf, denn beim Start wurden 5 Plätze verloren, die dann das ganze Rennen über auch nicht zurückerobert werden konnten.
Zwischendurch musste die Renntaktik etwas geändert werden, weil durch die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit, die hohen Drehzahlen und die neue Sprit fressende Airbox mehr Benzin benötigt wurde. Ein zusätzlicher Tankstopp war nötig.
Genau andersherum lief Rennen 2. Durch die Routine des ersten Rennens kamen alle Fahrer besser in Fahrt und wurden immer schneller. Sie kamen von Startplatz 14 bis auf Platz 4 im Rennen nach vorne und konnten so noch Schadensbegrenzung im Hinblick auf ihren Tabellenplatz leisten. Die Führung mussten sie aber abgeben und liegen jetzt mit 5 Punkten Rückstand auf Platz zwei.Nun benötigen sie beim letzten Rennen in Wackersdorf nur noch zwei Siege und eine pole-position, um aus eigener Kraft Meister zu werden 🙂
Text: R. Stoldt