24.7.2010 – PROCAR Salzburgring

Sechs Tage nach dem Rennen in Assen war die Procar schon wieder im Einsatz. Auf dem Salzburgring wurde im Rahmen der ETCC gefahren. Das ETCC-Rennen war zwar als Hauptrennen deklariert, aber mit gerade einmal 14 Startern war es wohl kaum so interessant wie das Procar-Rennen.
Das erste freie Training war die Lernphase für Ulrike, war es doch das erste Mal, dass sie auf dem Salzburgring gefahren ist. Sie fuhr aber schon die fünfte Zeit in der Division II, es fehlten aber noch 4 Sekunden auf die Spitze. Den Abstand hat sie dann im zweiten freien Training bereits halbiert, und das war dann auch erst mal das Ende des für die Gegend völlig untypischen Wetters. Von da an wurde das Wetter nämlich normal und es regnete.
Im Qualifying stand dann erst mal die Gewöhnungsphase an die Fahrbahnbedingungen im Vordergrund und Ulrike landete auf Startplatz 6.
Am Samstag in der Früh wurde ein warm-up gefahren, obwohl die beiden Rennen auch schon vormittags abgehandelt wurden. Ulrike bewies ihre Frühaufsteher-Qualitäten und fuhr im warm-up die schnellste Zeit.
Die beiden Rennen wurden dann ebenfalls im Regen gefahren. Ulrike nahm den Wettbewerb auf Platz 6 in Angriff. Als sich die Nachzügler der großen Division, die direkt vor ihr im Grid fuhren, nach vorne bewegt hatten, fand sie schnell Anschluss an ihren Teamkollegen Löhnig, der mit dem Flüssiggas-Fiesta unterwegs war. In Runde vier rückte sie einen Platz vor, als Boeckels sich in das Kiesbett verabschiedete, und auf Platz 5 beendete sie dann auch das Rennen.
Im Rennen 2 startete Ulrike dann vom fünften Platz. Die Division II Autos fuhren in kurzen Abständen daher, nur Glatzel, der Sieger von Rennen 1, konnte sich deutlich absetzen. Im Formationsflug wurden die ersten acht Runden absolviert. In den letzten beiden Runden ging es dann aber zur Sache. Boeckels hatte Anschluss an Ulrike gefunden und attackiert. Ulrike suchte die Flucht nach vorn und konnte auf Platz 3 vorfahren, wurde dann jedoch umgehend von Thierfelder abgeschossen. Sie fiel dadurch auf Platz 6 zurück und hatte mehr als 5 Sekunden Rückstand auf Löhnig. In der letzten Runde konnte sie bis auf 1,5 Sekunden wieder heranfahren und fuhr hier auch die drittschnellste Rennrunde, nur 3 Zehntel langsamer als der schnellste.
Text: R. Stoldt

im Alpenländle

Szenen aus dem freien Training, da war das Wetter noch untypisch
m Qualifying fing es an zu regnen
optimistisch fürs Rennen

und im Rennen war dann das typische Salzburger Wetter wieder da