7.5.2017 – Clubslalom Bad Segeberg

Nächste Station für Hansa-Slalom-Pokal und Youngster-Slalom-Cup war die traditionsreiche Strecke in Bad Segeberg. Da sich dieses Jahr keiner unserer Fahrer um die ausgeschriebenen Prädikate bewirbt, war es eine Veranstaltung zum Probieren. Der Veranstalter hatte eine Strecke mit abwechslungsreichem Design gebaut. Im Vorfeld war der Platz, der ja ein Jahr lang als Gewerbebrache existiert und nur einmal im Jahr zum Slalom genutzt wird, vom Veranstalter mit einer Kehrmaschine gesäubert worden. Allerdings war noch viel feiner Sand und Staub übrig, der dem Fahrer beim Bremsen alles an Feingefühl abverlangte, damit die Räder nicht sofort stehen blieben.
Vier Clubmitglieder starteten gleich morgens in der Klasse 2a. Den Club-Corsa brachte Lars an den Start. Tina hatte zwar auch genannt, musste aber kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen passen. Sie war aber als Zuschauer dabei. Thomas wollte den Youngster-Cup Corsa probieren, wie die Trainer es von Zeit zu Zeit tun um ein Gefühl für den Leistungsstand der Cup-Teilnehmer zu bekommen. Henrik und Reinhard hatten den Club-Logan mitgebracht, der mit nunmehr funktionierendem Getriebe seinen ersten Einsatz erleben sollte.
Klare Favoriten in der Klasse waren die Brüder Sorgenfrei, die mit optimalem Material und starker fahrerischer Leistung wie erwartet dominierten. Dahinter lagen ebenfalls mit 1:06er Zeiten Henrik, Thomas und Paul Schubert. Die Zuweisung der Strafzeiten durch den Veranstalter war umstritten, so dass ein klares Klassement hier nicht beurteilt werden kann. Es war jedenfalls so, dass Henrik dritter wurde. Er hatte eine Pylone auf der Ergebnisliste stehen, die er auch wirklich umgeworfen hatte. Bei den anderen war das nicht so klar und so fiel zum Beispiel Thomas mit ein paar Zusatzpylonen auf Platz 11 zurück. Er hat aber die Erkenntnis mitgenommen, dass er einen Tick schneller war als später am Tag der schnellste Youngster-Cup-Fahrer. Reinhard landete auf dem vierten Platz, nachdem er zwar fehlerfrei blieb und auch eine 1:06er Zeit schaffte, Henrik aber im dritten Wertungslauf wieder an ihm vorbeizog. Bei Lars konnte man an den Zeiten sehen, dass er seinen Ausritt in Geesthacht verarbeitete, denn seine Zeitensprünge von Lauf zu Lauf waren sehr hoch. Es blieb letztendlich aber beim sechzehnten Platz.
Text: R. Stoldt