25.5.2014 – ETCC Salzburgring

Nach der maximalen Punktausbeute in den bisherigen Rennen konnte Salzburg bereits eine Vorentscheidung bringen.
Im freien Training legte Ulrike die beste Zeit vor, 1,4 Sekunden schneller als ihr härtester Verfolger Bruckner, der diesmal sein neues Auto, einen 16V Fiesta wie Ulrike ihn fährt, einsetzte.
Im Quali übernahm Ulrike erst das Kommando, im weiteren Verlauf der Sitzung nahm Bruckner ihr die Führung ab. In der letzten möglichen Runde fand Ulrike eine freie Runde, und steigerte sich um 7 Zehntel und fuhr mit 0,4 Sekunden Vorsprung auf Pole. Gleich darauf wurde die Sitzung abgebrochen. Sie wurde zwar noch einmal kurz freigegeben, aber in der einen möglichen Runde änderte sich nichts mehr.
Rennen 1 lief wie das letzte Rennen auf dem Slovakiaring. Ulrike fuhr vorne weg und Bruckner als ihr Schatten hinterher. Das ging bis zur neunten Runde, als der führende Skuz auf dem Chevrolet Cruze 1,6T zur Überrundung ansetzte. Das tat er mit einem nicht ganz vorhersehbaren Manöver und kollidierte mit Ulrike. Beide waren aus dem Rennen.
Dem Auto war nicht viel passiert, und so konnte Ulrike das zweite Rennen in Angriff nehmen, und zwar aus der letzten Startposition. Sie hatte schnell den Anschluss an Bruckner hergestellt und fuhr auf Platz 2 ohne Chance, einen Überholvorgang zu starten obwohl sie schneller gekonnt hätte. Ihre schnellste Rennrunde war eine Sekunde schneller als die Bestzeit von Bruckner.
Der Punktevorsprung in der Meisterschaft ist jetzt zwar um elf Punkte geschrumpft, aber immer noch recht beruhigend. Denn wenn Ulrike jetzt in den verbleibenden Rennen immer hinter Bruckner ankäme, würde ihr Vorsprung immer noch zur Meisterschaft reichen.

Text: R. Stoldt

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