29.9.2013 – Slalom Oschersleben

Pleiten Pech und Pannen – das Motto dieser Veranstaltung für Henrik und Reinhard. Es begann am frühen Sonntagmorgen in Wiemerskamp, als nach dem Anfahren die Kupplung stecken blieb und sich kein Gang mehr einlegen liess. Nach 5 Minuten im Leerlauf und mehreren Versuchen liess sie sich dann doch wieder zum Leben erwecken und mit 10 Minuten Verspätung ging es gen Oschersleben. Die leeren Straßen am Sonntag morgen um 5:00 Uhr versöhnten mit den Startproblemen und so waren die beiden doch pünktlich um 8:00 in Oschersleben.
Auf der Kartbahn fand vormittags ein Slalom zum Anwärmen und ab mittags der vorletzte NAS-Cup Lauf statt. Beim Montieren der Slick stellte Henrik fest, dass an einem der noch relativ neuen Vorderreifen schon ein Stück der Lauffläche fehlte. Der Slalom auf dem Hungrigen Wolf hatte für starken Verschleiss gesorgt. Da es um keine Meisterschaftspunkte ging entschlossen sich die beiden kurzfristig auf Dunlop Direzza umzurüsten, um die Slicks für die zweite Veranstaltung zu schonen. Die harten Direzza waren dann nicht so richtig auf Temperatur zu bringen und es war ein ziemliches Rutschen und Driften. Reinhard machte so einen Ausflug über den Rasen und Henrik sammelte Pylonen. Eine davon gab er zwei Runden lang nicht wieder her, was das Auto ab da mit kleinen Ölflecken quittierte. Die beiden letzten Plätze waren zumindest für Henrik nicht die gewohnte Platzierung.
Für die zweite Veranstaltung, die umgekehrt wie die erste im Uhrzeigersinn lief, wurden dann die Slicks montiert, wenn auch nicht so wie eigentlich gedacht, und nun zeigte sich aber dummerweise, dass dem Auto Rechtskurven nicht besonders liegen, besonders wenn sie sehr langgezogen sind wie die teilweise über 180° hinausgehenden Kurven auf der Kartbahn. Am Kurvenausgang, wo Beschleunigen angesagt war, kam bei diesen Kurven kein Kraftstoff mehr im Motor an. Übles Ruckeln war die Folge und ein heftiger Zeitverlust bis der Kraftstoff wieder floss. Henrik musste sich erstmals in der Saison dem stark fahrenden Erich Budde beugen.
Text: R. Stoldt