16.6.2013 – Slalom Kaltenkirchen

Das Kaki-Slalomwochenende wurde am Sonntag wie gewohnt mit dem DMSB-Slalom mit Wertung für die Hansa-Slalom-Meisterschaft fortgesetzt.
Die Gruppe G war komplett in der ersten Startgruppe versammelt. Die Teilnehmerzahlen waren nicht berauschend, aber die Klassen waren punktfähig besetzt. In der G5 waren 6 Teilnehmer, davon 4 MCE-Fahrer mit Henrik und Reinhard auf dem BMW und Mark und Patrick auf dem Dacia. In der G3 waren Niclas und Thomas am Start.
Wer in welcher Klasse fuhr war allerdings durch das Umgenenne in den Klassen G7 und G6 etwas unklar und man wähnte sich in Zweikämpfen, die gar keine waren.
In der G5 hatten Henrik und Reinhard das einzige echte Wettbewerbsauto und waren somit unter sich und in der gewohnten Reihenfolge. Henrik lag am Ende 4 Sekunden vor Reinhard. Zwischen den „Einkaufsschüsseln“ wurde allerdings gekämpft. Hier konnte sich Mark gegen zwei Opel-Corsa durchsetzen. Patrick landete mit zwei Pylonenfehlern auf Platz 6.
Niclas setzte im Training in der G3 die Bestzeit, aber dann wurde es nur noch rabenschwarz um ihn. Im ersten WL bremste er zu spät und rauschte an einem Tor vorbei. Im zweiten WL fuhr er eine Fabelzeit. Das wurde möglich, weil er eine Runde weniger als der Rest fuhr. Damit war er aus der Wertung. Nun übernahm Thomas das Kommando und schaffte den Klassensieg gegen seinen Erzrivalen Hunger. Entsprechend hoch zufrieden war er mit seiner Leistung.
Heuschnupfengeplagt verabschiedete sich Henrik sofort nach dem Zieleinlauf und nahm seinen Siegerpokal nicht selbst in Empfang. Er hatte aber schon zwei Trophäen bekommen. Familie Schneider hatte seinen Siegerpreis aus Eggebek mitgebracht, das Modell des Leuchtturms von Hörnum, das bei einigen Neid auslöste, und eine riesige Mettwurst.
Der 316i BMW wurde nun flugs für den Clubslalom beschwert und auf die Direzza-Reifen gestellt, denn Mark und Patrick sollten damit nun beim anschließenden Clubslalom in der 2a starten. Und auch Niclas und Thomas traten Toyo-bereift in der 2b an.
Patrick fuhr das erste Mal auf dem Auto und lag nach dem ersten Lauf Anfangs des letzten Drittels der 20 Teilnehmer. Aber wie das bei einem neuen Auto so ist, man steigert sich ich größeren Schritten, und so brachte ihn die eine Sekunde Zeitverbesserung im zweiten Lauf noch auf Platz 11. Mark war nach dem ersten Lauf drittschnellster. Er konnte sich noch um zwei Zehntel steigern, für eine Verbesserung der Platzierung reichte das aber nicht. Schade, daß er seine Zeit vom Vortag nicht erreichte. Aber mit den Punkten für den dritten Platz, bei 20 Teilnehmern auch nicht zu verachten, konnte er seine Führung im Hansa-Pokal stabilisieren.
Niclas legte gleich mit einer fabelhaften Trainingszeit los, legte aber im ersten Wertungslauf eine Pylone, so daß er in die Verfolgerrolle gedrängt wurde. Im zweiten Lauf konnte er sich noch einmal leicht steigern. Er kam bis auf Platz 3 nach vorne, eine hundertstel Sekunden hinter dem zweiten. Thomas legte zwei grundsolide, fast zeitgleiche Läufe hin und wurde sicherer Vierter.
Text: R. Stoldt

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